Stadtbahn- und Tram-Finanzierung fixiert
Der dieses Jahr ausgehandelte Finanzierungspakt zwischen Stadt, Land und Bund wurde am Mittwoch, dem 27. Oktober, durch Infrastrukturminister Hubert Gorbach, Finanz-LR Ferdinand Eberle, Bürgermeisterin Hilde Zach und IVB-Geschäftsführer Martin Baltes in Wien unterzeichnet.
Mit dieser Vertragsunterzeichnung ist die Finanzierung in Höhe von rund 202 Mill. € für das Teilprojekt Ost, strassenbahn.tk berichtete, endgültig gesichert. Zuletzt spießte es sich noch an der Frage, in welcher Höhe der Bund sich beteiligen würde.
Die Aufteilung wurde nun so geregelt, dass der Bund 32 Mill. € (15,82%), das Land 92,54 Mill. € (45,75%) und die Stadt Innsbruck 77,75 Mill. € (38,43%) tragen.
Mit den weiterführenden Detailplanungen für die Streckenneubauten soll sofort begonnen werden, aus diesem wird sich auch der weitere Zeitplan ergeben. Die nächsten Baumaßnahmen gibt es indes schon 2005.
Auch für IVB-Geschäftsführer Baltes kommt der Abschluß der Finanzierungsverhandlungen gerade recht, da die Ausschreibung für die ersten 22 Niederflur-Straßenbahnen am 15. Dezember endet und damit die Bestellung der neuen Garnituren ansteht.
Bürgermeisterin Zach verglich anläßlich der Vertragsunterzeichnung Innsbrucks Stadtbahnprojekte mit jenen in Lille, Bordeaux und vergleichbaren Städten der Schweiz und Deutschlands, deren innovative und moderne Tram- und Stadtbahnsysteme weltweit Vorreiterrollen einnehmen, und sprach von einer "berechtigten Renaissance" der schienengebundenen ÖPNV-Systeme.
Während in den kommenden Jahren die Umsetzung des Großprojektes läuft, soll die Aufteilung der für das Teilprojekt West benötigten Finanzmittel in Höhe von weiteren rund 55 Mill. € noch gesondert ausverhandelt werden.
IVB bieten jetzt auch Handy-Ticketing
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